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„HeckAntrieb bei Nicolai Jubiläum“, „Alurahmen Nicolai pulverbeschichtet“, „Nicolai CNC-Frästeile“

30 Jahre Nicolai – eine Reise von Wien nach Mehle

Ich hatte die Ehre und ganz besondere Freude, zum Geburtstagsevent von Nicolai Bicycles anlässlich ihres 30-jährigen Firmenjubiläums nach Mehle, südlich von Hannover, eingeladen zu werden.

Da wir bei HeckAntrieb Bikes + Service Nicolai erst seit diesem Frühjahr führen, freut es mich umso mehr, dass wir als „Newcomer of the Year“ ausgezeichnet wurden – eine schöne und ehrliche Bestätigung für unseren Vertriebsstil, unsere Haltung und unsere Art, Fahrradkultur zu leben.

Danke an Nicolai für diese Einladung – sie war mehr als ein Event. Es war ein Blick hinter die Kulissen, ein Erlebnis voller Leidenschaft, Technikbegeisterung und echter Handwerkskultur.

Was ist Nicolai?

Gegründet von Kalle Nicolai – einem Visionär mit klarer Haltung – entstand Nicolai ursprünglich auf einem Bauernhof, mit dem Ziel, Aluminiumrahmen auf höchstem technischen und handwerklichen Niveau zu fertigen. Heute ist Nicolai nicht nur eine Marke, sondern eine Haltung: kompromisslos, technikverliebt, lokal verwurzelt.

Der neue Standort in Mehle, eine ehemalige Bäckerei, wurde zur Fahrradmanufaktur umfunktioniert. Hier wird nicht nur montiert, sondern in beeindruckender Fertigungstiefe wirklich produziert. Vom Rohmaterial bis zur finalen Beschichtung passiert hier so viel wie möglich vor Ort.

Jährlich verlassen rund 1.200 individuell gefertigte Rahmen die Manufaktur – jedes einzelne ein Stück Ingenieurskunst, das nicht für die Masse, sondern für anspruchsvolle Biker:innen gebaut wird.

Handwerk & Technik – echte Tiefe statt Showroom-Fassade

Besonders beeindruckend fand ich den hohen Anteil an echter Handarbeit in der Fertigung. Aus rohen Aluminiumstangen werden mithilfe präziser 3D-CNC-Fräsen z. B. die Hinterbau-Umlenkhebel gefertigt – Bauteile, bei denen bis zu 70 % des Materials abgetragen werden, um maximale Stabilität bei minimalem Gewicht zu erreichen.

Die für Nicolai typischen, breiten Schweißnähte erzählen ebenfalls eine eigene Geschichte. Sie sind nicht nur optisch markant, sondern technisch durchdacht. Es braucht eine enorme Lernkurve, um diese Qualität sauber umzusetzen – das merkt man sofort, wenn man die Rahmen in der Hand hält.

Auch beim Finish setzt Nicolai auf eigene Wege: Pulverbeschichtung statt Lackierung. Das ist nicht nur robuster und langlebiger, sondern vor allem komplett lösemittelfrei – und damit deutlich umweltfreundlicher. Trotzdem bleibt die beliebteste Oberfläche nach wie vor „Alu Natur“. Und wenn man die kunstvollen Nähte und Fräsarbeiten gesehen hat, versteht man sofort warum.

Wer ist Nicolai? – Technikfreaks mit Haltung

Nicolai, das sind keine Vertriebsprofis in Anzügen. Das sind Menschen, die Technik lieben, sich mit Geometrie und Materialien bis ins Detail beschäftigen und eine echte Leidenschaft für das haben, was sie tun. Kein Marketing-Overkill, kein Trend-Geschrei – sondern Inhalte, Präzision und Begeisterung. Das merkt man an jeder Ecke.

Hier wird nicht gearbeitet, hier wird gelebt. Das gilt für die Geschäftsführung ebenso wie für das Team an der Fräsmaschine oder in der Montage. Der hohe Anteil an Eigenfertigung bringt Nähe und Identifikation mit dem Produkt – und das spürt man.

Was hat mich am meisten beeindruckt?

Der hohe Grad an echter „Made in Germany“-Produktion, der in einer Welt von „Made in Asia“ eine absolute Ausnahme darstellt.

Der Rahmenanteil liegt bei 100 % in Deutschland gefertigt – und auch das Gesamtbike kommt je nach Ausstattung auf über 70 % europäische oder deutsche Wertschöpfung. Für uns bei HeckAntrieb – und unsere Kund:innen in Wien – ist das ein starkes Argument: Es zeigt, dass Herkunft, Transparenz und Qualität sich eben doch durchsetzen können.

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Was nehme ich von Nicolai mit?

Wenn man durch die norddeutsche Ebene fährt, durch Orte mit jahrhundertealten Fachwerkhäusern, dann versteht man, warum Deutschland einmal führend war in präziser, hochwertiger Industrieproduktion.

Dort sitzen Menschen, die akribisch, erfinderisch und leidenschaftlich an Dingen arbeiten. Keine schnelle Gewinnmaximierung, kein blindes Outsourcing – sondern handwerkliche Exzellenz, gepaart mit technischem Verstand.

Könnten wir die Zeit zurückdrehen, bevor große Konzerne ihre Produktion aus Effizienzgründen nach Fernost verlagert haben – hierher sollte man sie zurückverlegen. Hier lebt das, was viele längst verloren geglaubt haben: eine Produktion mit Seele. Nicht auf Daten allein basiert, sondern auf menschlicher Erfahrung.

Was habe ich mitgenommen?

Neben jeder Menge Inspiration auch ein paar Aluminiumteile, die optisch perfekt aussehen, aber im Recycling landen sollten – für mich kleine Trophäen echter Fertigungskunst aus einer der spannendsten Kultschmieden Europas.

Und natürlich: die große Freude über die Auszeichnung als Newcomer of the Year – und die Dankbarkeit, Teil eines Teams sein zu dürfen, das echte Werte lebt und mit offenen Armen aufnimmt. Keine Berührungsängste, keine Allüren – einfach Miteinander auf Augenhöhe.

Was bleibt hängen?

Dass nicht alles Trend sein muss, um erfolgreich zu sein. Dass Anti-Trends ihre ganz eigene Strahlkraft entfalten können. Und dass das Siegel „Made in Germany“ – ursprünglich als Abgrenzung gedacht – heute wieder einen echten Wert darstellt.

Es ist schön, Teil davon zu sein.

Danke Nicolai.

Hier gehts zu den Bikes: NICOLAI

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